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Das MMI wurde von der Fa. M. Hell Datentechnik entwickelt und vertrieben.
Es ist das beste Beispiel wie weit die Funkamateure und Ingenieure die Grenzen der PC Schnittstellen Spezifikation ausgereizt haben.
Das MMI kommt ohne Mikrocontroller aus, die Dekodierung erfolgt vereinfacht gesagt, über einen A/D Wandler der an den Adressleitungen A0…A7 eines Eproms sitzt.
Das Eprom ist der eigentliche Dekoder.
Im Eprom sind die Bitmuster der Signale abgelegt und diese werden direkt auf die RS232 Schnittstelle geleitet.
Die unterschiedlichen Betriebsarten werden durch Umschaltung der höheren Eprom Bänke A8…A12 ausgewählt.
Ähnlich funktioniert auch ein G3RUH Modem für FSK Packet Radio.
Es hat sich also jemand mal die Mühe gemacht und alle Bitmuster für die Betriebsarten aufgezeichnet und im Eprom abgelegt.
Leider hat sich auch jemand die Mühe gemacht, sämtliche ICs im MMI abzuschleifen und so unkenntlich zu machen.
Die IC Liste konnte jedoch inzwischen rekonstruiert werden (s.u.)
Um die Betriebsart einzustellen wird dem MMI über die RS232 ein Steuerbyte übertragen, womit die Eprom Bank ausgewählt wird.
Hier ist das eigentliche Problem. Um dieses Steuerbyte zu senden wird eine Software benötigt (mmicontr.exe) die das Steuerbyte an das MMI überträgt.
Dieses Steuerungsprogramm ist bisher leider verschollen.
In der Anleitung sind die Steuerbytes beschrieben, möglicherweise kann man auch mit einem Terminal die Betriebsart einstellen.
Als Dekodiersoftware kommen JVFax für SSTV, APT und FAX, Zorns Lemma (DOS) für Fax und RTTY und PC-COM für Packet Radio infrage.
Auf dieser Internetseite sind viele Informationen zum MMI zusammen getragen, inklusive Schaltkreisliste, ROM Inhalt und Bedienungsanleitung.
HIER liegt die Bedienungsanleitung in aufgearbeiteter Form.